Ausdruckskultur

Das Bewegungskultur-Modell setzt sich aus den vier ineinander übergreifenden Bereichen Sport, Spiel, Gesundheit und Ausdruck zusammen. Ein abwechslungsreicher Sportunterricht ist in der Praxis immer eine Schnittmenge dieser vier Bereiche. Weil man heute weiss, dass das Bewegungsverhalten in der Kindheit das ganze spätere Leben prägt, ist es wichtig, möglichst früh mit dem Kultivierung von Sport und Bewegung zu beginnen. Der obligatorische Sportunterricht bietet dazu einen idealen Rahmen, da hier alle erreicht werden - unabhängig vom sozialen und kulturellen Hintergrund.

In der Ausdruckskultur geht es darum, den Körper als Mittel zum Ausdruck wahrzunehmen und zu verstehen. Ein nicht zweckgebundener, kreativer Umgang mit dem Körper ist gerade in der heutigen, technisierten Zeit sehr wichtig. Er soll Kindern und Jugendlichen helfen, sich mit den eigenen Bewegungen und dem eigenen Körper zu identifizieren. Ausser dem nonverbalen Ausdruck, bietet der Sportunterricht auch eine ausgezeichnete Plattform um die verbalen Ausdrucksformen zu thematisieren. Gegenseitiger Respekt und Fairplay bilden die Basis für ein gutes Lernklima und Freude an Sport und Bewegung.

Weitere Informationen zum Bewegungskultur-Modell sind auf der Homepage des Sportamts der Stadt Zürich zu finden. Der Praxispool enthält zahlreiche Lektionsbeispiele für den Bereich Ausdruck.